Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

2. PWV-Fasten-Wander-Woche vom 21.-27.03.2010
in der Sportschule Edenkoben

Nach den langen und harten Wintertagen spielt die Vorfreude auf den Frühling eine herausragende Rolle. Frühling, das sind erste wärmende Sonnenstrahlen nach grauen Wintertagen, vielleicht die ersten Erdbeeren, das erste Mal wieder draußen sitzen und natürlich Blumen und Grün satt. Von Bärlauch, über Erdbeeren, Spargel und Wildkräuter bis hin zu kandierten Veilchen reichen die Freuden, die das Frühjahr bietet.

Aber gemach, vor diesem Genuss war noch Zurückhaltung und Geduld gefordert.

Wer das Fasten und unsere Welt gerne zu Fuss kennenlernen will, dies aber nicht gerne allein oder auf eigene Faust übernehmen möchte, dem bot der PWV zum zweiten Mal eine Woche innere Einkehr und Übung.

Nach den guten Erfahrungen der Fastenwoche 2009 hatten die Organisatoren und Wanderführer wieder einmal einen guten Riecher bei der Auswahl der Unterkunft und Region des Pfälzerwaldes. Es trafen sich 22 Fastenwanderer in der Sportschule Edenkoben. Wo die Römer sich schon wohlfühlten, wird es auch den 22 Fastenwanderern des PWV gefallen, sagten sich das Organisationsteam um Ellen Kitter mit Oliver Kayatz und den zwei erfahrenen sowie kompetenten Wanderführern Wolfgang Renne und Wolfgang Hepp.

"Gesundheit ist etwas mehr als die Abwesenheit von Krankheit." Gesundheit geht den Körper, die Seele und den Geist an, und man muss sie sich jeden Tag neu verdienen; dieses Zusammenspiel steht beim Fasten im Vordergrund. Man sollte den Körper entgiften, damit der Geist klarer und die Seele angerührt wird. Das Motto des Kurses des PWV war daher "Wandern und Fasten".

Der ausgewogene und straffe Tages- und Wochenplan verdrängte die Gedanken an feste Nahrungsaufnahme zugunsten von reichlich Flüssigkeitskonsum. Die täglichen Wanderungen am Vormittag und während des Nachmittags zehrten an den körperlichen Reserven. Körper und Geist wurden sensibler für die Schönheiten und Geräusche des Waldes auf beiden Seiten des Edenkobener Tales.

Unsere Scouts führten auf die Seele schmeichelnden Wegen zu den markanten Punkten wie Lolosruhe, achteckiger Schänzelturm mit den Schanzen 1 + 2 der Revolutionskriege 1794/95 zwischen Franzosen und Preussen unter Blücher und den Österreicher, Forsthaus Heldenstein. Einmal zur Villa Ludwigshöhe, die bayerische Sommerresidenz, weiter Richtung Rhodt und Edenkoben durch die Weinfelder mit ihrem ersten zarten Grün. Wir merkten uns Benderplatz, Kohlplatz, den Anstieg zum Werderberg mit Blick in die Rheinebene und Sieges-/Friedensdenkmal, welches an den Krieg 1870/71 erinnert und mahnt. Raum zu Gesprächen gab der Weg über Weyher, den Kästenberg zum Schweizer Haus. Freude und Aufmerksamkeit beschwerte der Weg längs des springlebenden Triefenbachs, vorbei an idyllischen Weiher der ehemaligen Wappenschmiede hin zum Hilschweiher. Dorthin waren wir von einer Krötenwanderung fasziniert und waren Zeuge einer Rettungsaktion per Hubschrauber und Rettungswagen.

Dieter Gläss

 

       

 

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.